autofahrer – die deppen der nation?

ÖPNV / Virus Auto

Bild: Petra Bork / aboutpixel.de

angeregt durch einen programmhinweis auf das nächste „ORF-Bürgerforum“ hab ich mich mit meiner mobilität und den daraus entstehenden kosten auseinandergesetzt und bereits in einem kommentar zu einem meiner artikel auf Google+ wiedergegeben.

neukauf eines kfz

neues auto, sagen wir um 20 kEUR, wir wollen ja die ganze familie damit kutschieren können und auch (zweimal im jahr) auf urlaub fahren. klar daß ich die tonnen unnötig herumfahre, nur weil ich hi und da ein größeres auto brauche, aber das ist jetzt egal für die rechung. nehmen wir weiters an, das auto hat eine lebensdauer von 10 jahren. das wären dann nach milchmädchen gerechnet 2 kEUR pro jahr die ich auch ins alte auto zwecks reperaturen stecken könnte, wie gesagt 2 kEUR pro jahr!

jahreskarte

ich hier fahre jeden werktag jeweils zwei stunden öffentlich von 2739 über 2734 nach 1111 inkl 100 (eingefleischte zugfahrer wissen, daß das von Wilhelmsburg über St. Pölten nach Purkersdorf Sanatorium inkl zone 100 in Wien (also stadtgebiet) ist) und retour.

mitn auto wären das 91 km pro richtung und jeweils eine stunde. bei 216 arbeitstagen (laut Lohnnebenkosten 2001) sind das 39.312 km, bei einem amtlichen kilometergeld von 42 €cent (und eine andere vergleichsgröße gibts halt einfach nicht) sind das 16.511 € im jahr.

die jahreskarte für die öffis kostet mich derzeit 1.717 €. und da bringt mir der steward den kaffee an den tisch. 🙂

konklusio

stellt man diese beiden summen gegenüber muß ich feststellen, daß mir das auto fast um den faktor 10 teurer kommen würde.

1 Kommentare

  1. In keiner Frage lügen sich Menschen selber dermaßen an wie in der Frage der wahren Autokosten. Hirn kann man nicht kaufen!

Kommentare sind geschlossen.